dt. Rechtswissenschaftler und Politiker; Berliner Senator für Wissenschaft und Forschung 1986-1989; Präs. der Univ. Hohenheim 1970-1986 und der Westdt. Rektorenkonferenz 1979-1983; Vorsitzender der Lennart-Bernadotte-Stiftung (Insel Mainau) 1985-2003; Veröffentl. u. a.: "Massenuniversität und Ausbildungsnotstand", "Freiheit der Forschung", "Hochschule zwischen Vorstellung und Wirklichkeit"; Vater von Sebastian Turner
* 28. Mai 1935 Insterburg/Ostpreußen
Herkunft
Klaus Ernst George Turner, ev., wurde am 28. Mai 1935 als Sohn eines Landwirts in Insterburg/Ostpreußen geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1955 in Uelzen studierte er Jura an den Universitäten Göttingen, München und Würzburg. 1959 legte T. sein Erstes Examen ab, 1960 promovierte er in Göttingen. Dem Vorbereitungsdienst folgte 1963 in Hamburg das Zweite Staatsexamen. Auf Bergrecht spezialisiert, habilitierte sich T. 1966 an der Technischen Universität (TU) Clausthal.
Wirken
1968 erhielt er, als Wissenschaftlicher Rat, in Clausthal eine Professur. 1970 folgte er einem Lehrauftrag an der TU Berlin, bewarb sich aber im gleichen Jahr noch mit Erfolg um die Präsidentschaft der Universität Hohenheim. Diese führte er dann die folgenden Jahre durch eine schwierige Zeit, in der große Kapazitätserweiterungen bewältigt werden mussten. Anfang der 70er Jahre wurde auf sein Betreiben hier die erste Organisations- und Wirtschaftlichkeitsprüfung an einer deutschen Universität durchgeführt. ...